Die Begriffe „Break Bulk“ und „Bulk Cargo“ stammen primär aus der Schifffahrt und beschreiben spezifische Arten von Gütern, die verladen und transportiert werden. „Break Bulk“ wird im Deutschen oft als „Massenstückgut“ bezeichnet, während „Bulk“ als „Massengut“ firmiert. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Ladungsart, Handhabung, Größe, Umschlagkapazität, den verwendeten Häfen bzw. Terminals, dem Equipment sowie der gesamten Infrastruktur.
Bulk-Waren sind gleichförmige, lose geladene Massengüter, die in flüssiger oder fester Form unverpackt befördert werden. Sie lassen sich nicht einzeln zählen und werden stattdessen verwogen. Typische Beispiele sind:
Der Transport erfolgt häufig mithilfe von Ladeschaufeln oder Schüttvorrichtungen direkt in die Ladeeinheiten von Schiffen, Bahnwaggons oder LKW. Flüssige oder trockene Massengüter werden dabei unverpackt auf dem jeweiligen Transportmittel verladen.
Break Bulk, auch „General Cargo“ oder Massenstückgut genannt, bezeichnet Waren, die einzeln verladen werden, jedoch nicht in Containern transportiert werden. Dabei können sie bereits vormontierte Einheiten wie Säcke, Boxen, Coils (z. B. Papierrollen) oder Paletten umfassen. Charakteristisch für Break Bulk ist, dass die Güter beim Entladen „aufgebrochen“ und vereinzelt werden können. Sobald Waren nicht in Containern befördert, aber dennoch nicht als reines Massengut (Bulk) klassifiziert werden, zählen sie zum Break Bulk.
Da Frachtschiffe speziell auf die Beförderung bestimmter Güterarten ausgelegt sind, unterscheiden sich Massengutfrachter deutlich von Schiffen für Massenstückgut:
Buchen Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit unseren Experten und entdecken Sie die optimale Lösung für Ihre Anforderungen. Ganz unverbindlich und individuell auf Ihr Projekt abgestimmt – wir freuen uns auf Ihre Anfrage!