FCL steht für „Full Container Load“ und bezeichnet den vollständigen Füllgrad eines Containers, der für den internationalen Warenhandel – vor allem in der Seefracht – genutzt wird. Sobald ein Container als FCL verplombt wird, darf ihn erst der Empfänger öffnen. Der Versender ist für das Beladen, der Transporteur für den Transportweg und der Empfänger für die Entladung verantwortlich. Im Gegensatz dazu steht das LCL-Verfahren („Less Than Container Load“), bei dem mehrere Teilladungen in einem Container gebündelt und nicht verplombt befördert werden.
Verplombte Container kommen überwiegend im internationalen Warenverkehr zum Einsatz, insbesondere auf See- und Landwegen, die verschiedene Länder durchqueren. Durch die vereinfachte Verzollung und den höheren Rechtsschutzbei versiegelter Ladung sind FCL-Transporte auch für sensiblere oder wertvolle Güter interessant. Wenn Waren einer einzigen Art oder mit speziellen Anforderungen nicht mit Fremdladegut vermischt werden sollen, eignen sich FCL-Verfahren ebenfalls, da so keine weiteren Paletten zugeladen werden. Zugleich bieten homogen befüllte Container in puncto Ladungssicherheit oft höhere Zuverlässigkeit, da die Anordnung im Container bei einem einheitlichen Warenbestand leichter zu planen ist.
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