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Handscanner

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Handscanner

Handscanner sind heute ein unverzichtbarer Bestandteil logistischer Prozesse. Ihre kompakte Bauweise und hohe Flexibilität erleichtern die Datenerfassung erheblich und bilden die Schnittstelle zwischen dem physischen Warenfluss und dem digitalen Informationsaustausch.

Einsatz und Vorteile

Handscanner ermöglichen es, Daten schnell und effizient zu erfassen – sei es im Lager, an der Kasse oder im Außendienst. Durch den Einsatz dieser Geräte entfallen zeitintensive manuelle Dateneingaben, was die Fehleranfälligkeit reduziert und den gesamten Ablauf optimiert. Darüber hinaus sind Handscanner aufgrund ihrer mobilen Nutzung kabellos einsetzbar und verfügen oft über lange Akkulaufzeiten, was sie ideal für den täglichen Gebrauch macht.

Arten von Handscannern

Obwohl alle Handscanner primär Barcodes scannen und die darin enthaltenen Informationen digitalisieren, gibt es unterschiedliche Varianten, die sich in der Technik des Scanvorgangs unterscheiden. Das Angebot umfasst unter anderem:

  • Lesestifte
  • CCD-Scanner
  • Durchzugleser
  • Laserscanner
  • Kamera-Scanner

Diese Geräte variieren in Merkmalen wie Scanradius, Scangeschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Robustheit und funktionsbezogenem Umfang. Die Wahl der optimalen Scanner-Variante richtet sich daher nach den spezifischen technischen Voraussetzungen und den jeweiligen Einsatzgebieten im Unternehmen.

Barcode-Formate

Es gibt eine Vielzahl an Barcode-Formaten, die je nach Einsatzzweck verwendet werden. Wichtig ist, dass alle Formate nach den Standards von GS1 (Global Standards One) erstellt werden. Zu den in der Logistik am weitesten verbreiteten Formaten gehören:

  • EAN-Codes (z.B. EAN13): Weltweite Kennzeichnung von Artikeln und Verpackungen
  • Code 2/5 Industrial: Häufig im Transport- und Lagerwesen verwendet
  • Code 39: Verbreitet in der Industrie in Amerika
  • Code 128: Ebenfalls in der amerikanischen Industrie üblich
  • UPC: Vorwiegend für Einzelhandelsware in Nordamerika
  • DataBar: Ideal zur Kennzeichnung gewichtsvariabler Artikel, etwa im Obst- und Gemüsehandel

Jedes dieser Barcodeformate bietet spezifische Vor- und Nachteile, die je nach Anwendungsfall zu berücksichtigen sind.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Handscanner kommen in zahlreichen Bereichen zum Einsatz, unter anderem bei:

  • Der automatischen Dokumentenerstellung (z. B. Rechnungen oder Lieferscheine)
  • Der Verwaltung des Materialbestandes, was eine kontinuierliche Inventur ermöglicht
  • Der papierlosen Kommissionierung, besonders beim Multi-Order-Picking
  • Kassenbereichen am Point of Sale
  • Der Nachverfolgung von Sendungen oder Chargen
  • Der Steigerung der Effizienz im Materialfluss

Zusammenfassung der Vorteile

Die Nutzung von Handscannern bietet zahlreiche Vorteile:

  • Schnelle und effiziente Datenerfassung
  • Benutzerfreundliche Bedienung
  • Reduzierte Fehlerquote, da manuelle Eingaben entfallen
  • Kostengünstige Implementierung bei geringen technischen Voraussetzungen
  • Hohe Flexibilität durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten
  • Kabellose Nutzbarkeit und lange Akkulaufzeiten
  • Weltweit genormte Barcodes dank GS1
  • Sofortige Wirkung von Änderungen in der zentralen Datenbank

Handscanner tragen somit wesentlich dazu bei, logistische Prozesse zu optimieren und den Informationsfluss in Unternehmen reibungslos zu gestalten.

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